Landwirtschaft Deutschland
Insbesondere in den vergangenen Jahrzehnten wurde die Produktivität in der deutschen Landwirtschaft enorm gesteigert. Das besondere Kriterium aus dieser Tendenz ist die leistungsfähige und umweltgerechte Produktion.
Dafür verantwortlich sind vor allem Fortschritte in der Technik, die auch in der Landwirtschaft nicht für Stagnation sorgte. Doch sie sind nicht der alleinige Grund. Die Nutzung hochmoderner Maschinen werden sehr fähige Fachkräfte vorausgesetzt. Damit erreichte die Landwirtschaft in Deutschland durch den Einsatz von Spitzentechnologie ein hohes Qualitätslevel.
Gerade die Anzahl der Auszubildenden in den grünen Bereichen ist seit einigen Jahren kontinuierlich angestiegen. Sehr gute Offerten in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft stehen jungen Menschen bereit, die ihre Arbeit mit der Natur, Tieren und Pflanzen vereinen möchten.
Die Nutzfläche in der Land- und Forstwirtschaft beträgt etwa 17 bzw. 11 Millionen Hektar. Das sind mehr als 50% der Landesfläche Deutschlands. In ihrer Zusammensetzung wird sie immer verschiedenartiger und daraus ergeben sich neue wirtschaftliche Herausforderungen. Neue Einnahmequellen des Erwerbs bieten nachwachsende Rohstoffe, die die Energie betreffen und die materielle Verwertung. Eine Vielzahl ländlicher Räume bietet inzwischen ein breites Spektrum an Tätigkeiten, die außerhalb der Landwirtschaft angesiedelt ist. Insbesondere wachsende ländliche Umgebungen sind mit einer großen Vielzahl von ökonomischer Regsamkeit gekennzeichnet.
Land- und Forstwirtschaft sind nicht nur ein Bestandteil unserer Ökonomie, sondern auch ein Gegenstand unserer Gesellschaft, unserer Zivilisation und unserer Umwelt. Durch die weltweiten neuen Aufgaben (Sicherstellung der globalen Ernährung, Klimaschutz, abgesicherte Energieversorgung) sind sie unentbehrliche Teilnehmer. Auf die hierbei errungenen Leistungen können die in der deutschen Landwirtschaft tätigen Familien stolz sein.
Deutschland zählt zu den essenziellen Agrarproduzenten in der Europäischen Union. Die meiste Milch und die meisten Schweine aller europäischen Mitgliedsländer befinden sich in Deutschland. Grundsätzlich ist Deutschland nach Frankreich auf Platz zwei der tierischen Erzeugung. Bei der pflanzlichen Erzeugung rangiert Deutschland an vierter Stelle nach Frankreich, Italien und Spanien.
Die deutsche Landwirtschaft erreicht aus dem Export von Agrarprodukten ein Viertel ihrer Verkaufszahlen.
Deutsche Agrarausfuhren werden in die Europäische Union hauptsächlich in die Niederlande, Frankreich und Italien geliefert.
Deutsche Produkte sind mit 80 Prozent der Ausfuhren und 68 Prozent der Einfuhren in den EU-Mitgliedsstaaten ein bedeutender Absatzmarkt.
Das Haupteinkommen in den deutschen landwirtschaftlichen Betrieben ist durch die Tierhaltung bestimmt. Etwa 60 Prozent der Einnahmen in der deutschen Landwirtschaft gehen aus dem Verkauf von Erzeugnissen aus der Tierhaltung hervor.
In den letzten Jahrzehnten erreichte die deutsche Landwirtschaft ein enormer Anstieg der Produktivität. Dies ist auch in den kletternden Getreideerträgen pro Hektar oder in der Intensivierung der Milchleistung von Kühen ersichtlich. Mit 59 Prozent nimmt der Getreideanbau den voluminösesten Teil des Ackerlandes ein und ist somit die bedeutendste Anbaukultur.
Das Ziel der ländlichen Entwicklung ist weiterhin die Förderung. Die Konzentration richtig sich in Zukunft noch intensiver auf die regionalen Anforderungen. Damit soll die Eigenverantwortung einzelnen Regionen hinsichtlich Wachstum und Beschäftigung gefördert werden um eine hohe Lebensqualität zu erreichen.